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Kultur

Breakdance-Community für Kids

1. Leipziger Newcomer-Breakdance-Battle »Street Level« steigt am Samstag in der Sportuni

  Breakdance-Community für Kids | 1. Leipziger Newcomer-Breakdance-Battle »Street Level« steigt am Samstag in der Sportuni

Wenn man Michael Senf über Breakdance und Hip-Hop-Kultur reden hört, dann springt der Funke der Begeisterung sofort über. Für den 30-jähigen Sportlehrer ist es hohe Kunst, »die größte sportliche Akrobatik in Einklang mit der Musik zu bringen«.

Wenn man Michael Senf über Breakdance und Hip-Hop-Kultur reden hört, dann springt der Funke der Begeisterung sofort über. Für den 30-jähigen Sportlehrer ist es hohe Kunst, »die größte sportliche Akrobatik in Einklang mit der Musik zu bringen«. Seit sechs Jahren bietet er Kids und Jugendlichen Kurse für Breakdance an. Anfangs wollte er sich damit nur das Studium finanzieren, später sagte sich die siebenköpfige Breakdance-Crew als L.E.alive um Michael Senf : »Bringen wir doch mal HipHop den Jugendlichen näher«. Sie wollen den Kids Möglichkeiten bieten, sich auszuprobieren und Anstöße zu geben, etwas Eigenes zu tun.

Michael Senf war von seinem 7. Lebensjahr an Ringer, ziemlich erfolgreich sogar – allerdings ist Breakdance oder allgemeiner gefasst HipHop für ihn ein Lebensstil. Er ist begeistert von der Kultur, die sich darum rankt. Höhepunkt findet diese Begeisterung in den Jam’s, Hip-Hop-Partys, welche die vier Elemente (DJing, Breakdance, Rap, Graffiti) der Kultur für einen Abend vereinen. »Die positive Energie und das Zusammenkommen« packen Michael Senf immer wieder.

Eben diese Community, welche die Breakdance-Szene so prägt, wollen die Initiatoren um Michael Senf dem Nachwuchs mit »Street Level« näher bringen. Es ist eine Premiere für Leipzig, die am Samstag in der Sportfakultät steigt: Breakdance-Begeisterte aus dem Osten Deutschlands plus einer Crew aus München werden erwartet. Battles spornen an und halten den Kids nach endlosen Trainingseinheiten ihr Können vor Augen. Sie wollen sich ausprobieren, ihren Spieltrieb ausleben und den eigenen, kreativen Stil präsentieren. Gestartet wird im K.o.-System. Wer sich gegen welche Crew beweisen muss, wird zu Beginn der Veranstaltung per Losung ermittelt. Während der sechsminütigen Battles heißt es dann 6 vs. 6, wo die b-boys and -girls (U 18) ihre Moves & Styles zeigen können und anschließend von der fünfköpfigen Jury, bestehend aus drei Mitgliedern von L.E.alive, Cook É (Stars for Soul) und Easy One (Kreis der Söhne), bewertet werden. Viele haben großes Potential. Begeistert ist Michael Senf allerdings von den beiden achtjährigen Milan und Dijon. Nach zwei Jahren Training rocken sie schon jetzt, wie die Großen. Auch in dem 16-jährige Atze sieht er »ein Ausnahmetalent«. Wenn »Street Level« ein Erfolg wird, soll dieser Gig zur Tradition werden, hoffen die Veranstalter Sportakus, Urban Souls e. V. und L.E.alive – mit wachsender Community.


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