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Kultur

Globale Sinfonik

Deutsch-indische Musik-Fusion: L. Subramaniams »Freedom Tour« in Leipzig

  Globale Sinfonik | Deutsch-indische Musik-Fusion: L. Subramaniams »Freedom Tour« in Leipzig

L. Subramaniam gilt als der »Paganini of Indian Classical Music«. Dass der berühmte indische Geiger Leipzig als Station seiner »Freedom«-Tour 2008 ausgewählt hat, ist kein Zufall, sondern das Resultat einer jungen musikalischen Freundschaft zwischen Leipzig und Indien.

L. Subramaniam gilt als der »Paganini of Indian Classical Music«. Dass der berühmte indische Geiger Leipzig als Station seiner »Freedom«-Tour 2008 ausgewählt hat, ist kein Zufall, sondern das Resultat einer jungen musikalischen Freundschaft zwischen Leipzig und Indien.

Am Anfang dieser Verbindung steht Michael Köhler, Chefdirigent der Kammerphilharmonie Leipzig, der schon während seiner Ausbildung an der Menuhin-Akademie in Gstaad mit indischer Musik in Berührung kam, den es aber auch aus privater Abenteuerlust häufig nach Indien zog. »Und es waren Freunde in Indien, die meinten, wir sollten doch mit dem Orchester nach Indien kommen, wo okzidentale Klassik nicht so häufig gespielt wird«, erinnert sich Köhler. Das Organisationstalent dieser Freunde führte schließlich zu einer offiziellen Einladung des Goethe-Instituts, und so machte die Kammerphilharmonie Leipzig das indische Publikum in Delhi, Mumbai, Bangalore und Poona im Juli und August 2007 mit deutscher Sinfonik vertraut.

Begeistert vom Orchester, aber auch vom Zusammenspiel indischer Folklore und europäischer Klassik zeigte sich besagter Lakshminarayana Subramaniam und plante sofort, ein gemeinsames Konzert in Leipzig zu wiederholen. Der Violinist ist weltweit berühmt für seine eigene Fusion von westlicher und karnatischer, südindischer Musik. Sir Yehudi Menuhin rühmte diese Kompositionen als »inspirierend« und »wundervoll«.

Neben neu arrangierten Bollywood-Klassikern wird L. Subramaniam im Gewandhaus die »Global Symphony«, das »Turbulence Concert« und die »Freedom Symphony« zusammen mit der Kammerphilharmonie aufführen und damit eventuell – so wünschen es sich die Kammerphilharmoniker – eine neue (musikalische) Verständigung zwischen Leipzig und Indien schaffen.


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