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Kultur

Amüsantes Kammerspiel

Die Konzeptkünstlerin Juliane Zelwies präsentiert am Donnerstag persönlich ihre Arbeiten in der Experimentalfilmreihe »D21 Film«

  Amüsantes Kammerspiel | Die Konzeptkünstlerin Juliane Zelwies präsentiert am Donnerstag persönlich ihre Arbeiten in der Experimentalfilmreihe »D21 Film«

Vier Kunstpreisträger sind eingeladen, an einer gemeinsamen Ausstellung zu arbeiten und finden sich an diesem Tag jenseits ihrer Grenzen wieder. Da gibt es den Kekse futternden Fotografen, den arroganten Konzeptkünstler, die mittellose Malerin und den Mediendesigner im Beachhemd – vier Typen, die eigenwilliger nicht sein könnten.

Vier Kunstpreisträger sind eingeladen, an einer gemeinsamen Ausstellung zu arbeiten und finden sich an diesem Tag jenseits ihrer Grenzen wieder. Da gibt es den Kekse futternden Fotografen, den arroganten Konzeptkünstler, die mittellose Malerin und den Mediendesigner im Beachhemd – vier Typen, die eigenwilliger nicht sein könnten. Als sie in fröhlicher Schreibtischatmosphäre plötzlich Ideen zu einem ihnen angeblich bekannten Thema vorstellen sollen, entgleitet das höfliche Beisammensein in ein aberwitziges Spektakel.

Juliane Zelwies parodiert in ihrem Abschlussfilm »Die Ausstellung« nicht nur die Figur des egozentrischen Schöpfers und die Verwertung der Kreativität, sondern diskutiert gleichermaßen, zu welchem Preis sich ein Künstler verkaufen kann und sollte. Das 20-minütige, mit Klischees spielende und mehr als amüsante Kammerspiel stellt die 1976 geborene Berliner Konzeptkünstlerin in der Reihe »D21 Film« im Kunstraum D21 vor. Daneben wird die ehemalige UdK-Absolventin, die sich in verschiedenen Medienkünsten zu Hause fühlt, über ihre Arbeitsweise sprechen und Videomaterial aktueller Arbeiten wie der Rauminstallation »Landschaft Nr. 2«, präsentieren.


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