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Kultur

Nationalbibliothek, Albertina und Co. in Feierlaune

Mit einem Straßenfest am kommenden Sonntag betreiben Leipziger Bibliotheken Imagepflege

  Nationalbibliothek, Albertina und Co. in Feierlaune | Mit einem Straßenfest am kommenden Sonntag betreiben Leipziger Bibliotheken Imagepflege

Am Sonntag, den 24. August, wird die Leipziger Bibliothekenlandschaft mit einem Straßenfest im Musikviertel auftrumpfen. Den ganzen Nachmittag über werden Text- und Tonkünstler eine Bühne in der Beethovenstraße bevölkern, darunter auch die Leipziger Jazzpop-Funk-Band »Flimmerfrühstück«, Chansonsängerin Andrea Höhn und Dichter vom Poetry Slam.

Am Sonntag, den 24. August, wird die Leipziger Bibliothekenlandschaft mit einem Straßenfest im Musikviertel auftrumpfen. Den ganzen Nachmittag über werden Text- und Tonkünstler eine Bühne in der Beethovenstraße bevölkern, darunter auch die Leipziger Jazzpop-Funk-Band »Flimmerfrühstück«, Chansonsängerin Andrea Höhn und Dichter vom Poetry Slam.

Allein beim Bühnenprogramm wollten es die Initiatoren aber nicht belassen und haben sich allerlei ausgedacht, womit sie die Leipziger zur Albertina locken. Während sich Kinder beim Basteln vergnügen, können alle großen Besucher beispielsweise den Wert ihrer mitgebrachten Wälzer schätzen lassen oder sich von Experten zur Familienforschung beraten lassen. In den Genuss all dieser Angebote kommen die Besucher kostenlos, denn »mit Eintritt wäre es in dem Sinne ja kein Fest«, sagt Dagmar Heinicke, eine der Organisatorinnen des Straßenfestes.

Ziel der Aktion ist es aber nicht nur, den Leipzigern eine nette Sonntagnachmittagsbeschäftigung zu bieten, sondern auch auf die insgesamt fast neunzig Bibliotheken und Archive, die die Bücherstadt Leipzig maßgeblich mitprägen, aufmerksam zu machen. Das Fest soll das Image all dieser Einrichtungen wieder aufpolieren und den Leipzigern vor Augen führen, wie vielfältig der Bücherschatz ist, der in ihrer Stadt schlummert und entdeckt werden will.

Auch um den potenziellen Nutzern den Zugang zu diesen Schätzen zu erleichtern, ist seit Anfang des Jahres der Leipziger Bibliothekenführer in Betrieb, in dem sämtliche öffentliche Bibliotheken und Archive der Stadt enthalten sind. Der sei zwar gut angenommen worden, von »stürmischer Nachfrage« könne man aber nicht gerade berichten, resümiert Ulrich Johannes Schneider, der neben anderen verantwortlich für das Bibliothekenfest ist. Der kommende Sonntag soll auch das Bürgerinteresse daran weiter steigern.

Nun muss nur noch das Leipziger Augustwetter mitspielen, und dann hoffen alle, die das Fest mitorganisiert haben, dass möglichst viele Besucher zur Beethovenstraße strömen.


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