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Kultur

An der Peripherie des Marktes

Die 15. Französischen Filmtage beschränken sich nicht auf Kino

  An der Peripherie des Marktes | Die 15. Französischen Filmtage beschränken sich nicht auf Kino

Bereits zum 15. Mal finden in diesem Herbst die Französischen Filmtage statt. Vom 18. bis zum 25. November werden in den Passage Kinos, der Cinémathèque Leipzig in der naTo, dem neu eröffneten LuRu-Kino in der Spinnerei und den Luxkinos in Halle über 40 französischsprachige Filme gezeigt. Im Rahmen der Filmtage feiert zudem das Jugendfilmfestival Cinéfête mit den schönsten Filmen der letzten Jahre zehnjähriges Bestehen.

Bereits zum 15. Mal finden in diesem Herbst die Französischen Filmtage statt. Vom 18. bis zum 25. November werden in den Passage Kinos, der Cinémathèque Leipzig in der naTo, dem neu eröffneten LuRu-Kino in der Spinnerei und den Luxkinos in Halle über 40 französischsprachige Filme gezeigt. Im Rahmen der Filmtage feiert zudem das Jugendfilmfestival Cinéfête mit den schönsten Filmen der letzten Jahre zehnjähriges Bestehen.

Petra Klemann von den Passage Kinos freut sich über die breite Vielfalt der Festivalbeiträge: »Dieses Jahr ist die Auswahl reichhaltig und gut. Das Programm hat viele Facetten und Themen.« Tatsächlich reicht das Spektrum von Komödie, Drama und Melodram über Animationsfilm, Neues und Altes, Dokumentarisches bis hin zum Repertoirefilm. Auffallend viele junge Arbeiten sind von der Partie. Sie handeln von Veränderungen im Leben, von seiner Schönheit und auch immer wieder von einer zunehmenden Technisierung. Einfühlsam und intensiv, frisch und unaufgeregt wirken die sieben Arbeiten durchweg junger Regisseure, die in der Filmreihe Tour du Monde zum ersten Mal in Leipzig und Halle zu sehen sein werden.

Veit Geldner von der Cinémathèque Leipzig fasst das Programm so zusammen: »Wir bewegen uns kulturell an der Peripherie des Filmmarktes. Ich wage die Aussage, dass die Filme in absehbarer Zeit in Halle und Leipzig nicht zu sehen sein werden. Das ist vielleicht das Besondere.« An der Peripherie agiert zum Beispiel »La vraie vie est ailleurs« – ein liebenswerter Film aus der Schweiz, der humorvoll und berührend von der Bedeutsamkeit flüchtiger Bekanntschaften auf Zugreisen erzählt.

Die Filmtage beschränken sich nicht auf das Zeigen von außergewöhnlichen Filmen. Sie bieten eine Jubiläumsparty im Pilot, eine Zombiedisko im Superkronik, Kino in der Sauna und ein Konzert von Mélanie Pain, die ebenfalls zum ersten Mal nach Leipzig kommt.

Parallel zu den Französischen Filmtagen führt die Schaubühne Lindenfels im November übrigens ein eigenes Programm französischer Filme unter dem Motto Viens Voir auf, das vor allem das Thema Film und Musik aufgreift.


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