anzeige
anzeige
Kultur

Bass ohne Grenzen

Die Party-Reihe Inbetween sprengt Genre-Grenzen mit dem Briten Untold

  Bass ohne Grenzen | Die Party-Reihe Inbetween sprengt Genre-Grenzen mit dem Briten Untold

»Bass Music«, so einfach macht es sich Jack Dunning alias Untold auf seiner MySpace-Seite mit dem Beschreiben seiner Musik. Keine Schublade, einfach Bass. Damit passt der Brite bestens in die Party-Reihe Inbetween, die seit Mai letzten Jahres in unregelmäßigen Abständen die Grenzen zwischen verschiedenen Genres elektronischer Musik auflösen möchte – durchaus eine Herausforderung in Zeiten fein ausdifferenzierter Subkulturen.

»Bass Music«, so einfach macht es sich Jack Dunning alias Untold auf seiner MySpace-Seite mit dem Beschreiben seiner Musik. Keine Schublade, einfach Bass. Damit passt der Brite bestens in die Party-Reihe Inbetween, die seit Mai letzten Jahres in unregelmäßigen Abständen die Grenzen zwischen verschiedenen Genres elektronischer Musik auflösen möchte – durchaus eine Herausforderung in Zeiten fein ausdifferenzierter Subkulturen.

Die Zeit dafür ist gar nicht schlecht, sind doch in letzter Zeit immer neue spannende Künstler aufgetaucht, die sich kaum mehr in die klassischen Genres pressen lassen. Interessanterweise kommen viele Impulse für die neuen Gratwanderungen aus dem Dubstep, einem Genre, das zwar innerhalb der letzten Jahre eigene klangliche Konventionen ausgebildet hat, sich aber im gleichen Zuge als erstaunlich kompatibel im Verschmelzen mit anderen Labels erwiesen hat. Künstler wie Martyn, 2562, Shackleton oder Pinch stehen für dieses Inbetween.

Auch Untold lässt sich hier einreihen, als aussichtsreicher Newcomer. Im Sommer 2008 erschien seine erste EP, veröffentlicht auf seinem eigenen Label Hemlock Recordings. In kurzer Zeit folgten fast ein Dutzend weiterer Platten – einige wurden amtliche Club-Hits. Untold schlägt einen Bogen zwischen Dubstep, 2Step und House, er spielt mit verschiedenen Sound-Ästhetiken und behält mit seinen Beats und den massiven Bässen sehr konsequent den Blick auf den Dancefloor – eine Mixtur, die derzeit gleichermaßen wohlwollend aus der Techno- und Dubstep-Ecke angenommen wird.

Mit dabei an diesem Abend ist auch das neue Band-Projekt Praezisa Rapid 3000 aus dem HW Massive-Umfeld, das die Leipziger Ambitionen im Genre-Sprengen zeigen wird.


Kommentieren


0 Kommentar(e)