Liedergraf Gisbert zu Knyphausen sucht die naTo heim
Vor zwei Jahren steckte sich ein Endzwanziger mit komischem Namen ein frisches Beet im zeitweise tot geglaubten Garten der oft verschmähten Liedermacher ab und pflanzte dort sein erstes, nach ihm benanntes Album »Gisbert zu Knyphausen«. Die Saat ging auf und sorgte auch ohne große Werbetrommel für viel Furore.
Im April erschien gerade das zweite Album des Wahlhamburgers, der eigentlich Gisbert Wilhelm Enno Freiherr zu Innhausen und Knyphausen heißt und auf einem Weingut im hessischen Rheingau aufwuchs. Auch wenn » Hurra! Hurra! So Nicht.« dieses Mal vom berühmt-berüchtigten Tobias Levin produziert worden ist, findet sich dort viel Altbewährtes. Spröde, kauzige und wohlbedacht instrumentierte Lieder mit ironisch-melancholischen Texten. Eine Schippe Weltschmerz und Hafenromantik obendrauf und fertig ist die Laube. Benjamin Dohmann
Auch schön: Moritz Krämer, der den Abend eröffnen wird...