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Kultur

Schönste Jungs in der Flittchenbar

20 Jahre Pop – Flittchenbar zu Gast im Conne Island

  Schönste Jungs in der Flittchenbar | 20 Jahre Pop – Flittchenbar zu Gast im Conne Island

Auf Susis Partys sind die schönsten Jungs am Tanzen und die coolsten sowieso«, singt Ja, Panik-Frontmann Andreas Spechtl im 15-minütigen Pamphlet-Song »DMD KIU LIDT«, was so viel heißen soll wie »Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit«.

Das so betitelte vierte Album von Ja, Panik darf man bereits jetzt als das spannendste, verwirrendste und abgehobenste Album des Jahres und des Landes bezeichnen – um hier einmal respektlos mit Superlativen um sich zu werfen. Irgendwo zwischen Punk, Indiepop, Systemkritik, Wut und Alltagsgeschichten von Zigarettenrauchern sind die deutsch-englischen Lieder der fünf Wahlberliner aus Wien anzusiedeln, die sich nun auch wieder in Leipzig die Ehre geben.

Aber sie kommen nicht alleine. Bandfreundin Christiane Rösinger lädt zu Ehren des Conne-Island-Geburtstags zu einer Flittchenbar-Gala, wie die Punk- und Singer/Songwriter-Veteranin sie regelmäßig in Kreuzberg veranstaltet, auf der neben Ja, Panik auch Hans Unstern und das stadtbekannte Brockdorff Klang Labor einige Ständchen singen werden. Und die Gastgeberin, die nach ihrer Karriere als Sängerin bei den Lassie Singers und Britta im vergangenen Jahr ihr erstes Soloalbum »Songs of L. and Hate« veröffentlichte, wird genau diese auch selbst präsentieren – und zeigen, dass in ihrer Flittchenbar nicht nur die schönsten Jungs am Tanzen sind, auch wenn Spechtl weitersingt: »… und ich dance, bis die Frage nach dem Allerschönsten klar ist.«


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