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Kultur

Hoffnung aus Ramsch

The Fuck Hornisschen Orchestra mit ihrer brandneuen Mega-Show

  Hoffnung aus Ramsch | The Fuck Hornisschen Orchestra mit ihrer brandneuen Mega-Show

Sie sind wieder da. Die lustigsten Quatschköpfe der Stadt mit dem beklopptesten Namen seit der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft, The Fuck Hornisschen Orchestra, stellen ihr neues Album »Hoffnung 3000« vor.

Die Platte zeigt, dass die Hoffnung nicht nur als Letztes stirbt, sondern auch am besten klingt – neue Lieder, neue Herangehensweise. Sind bei den beiden Vorgängeralben die Songs noch mehr oder weniger auf der Bühne des Ilses Erika entstanden, hatten sich die beiden Komiker nun in die Schweiz zurückgezogen, um dort die Lieder zu schreiben. Sie packten selbige hier auf ein Album und möchten sie jetzt dem geneigten Live-Publikum präsentieren. »Das wird eine Mega-Show und alles superbrandneu«, verspricht TFHO-Hälfte Christian Meyer. »Keine alten Hits. Na ja, vielleicht als Zugabe.«

Problem dabei sei allerdings, dass die neue Platte nur eine dreiviertel Stunde lang ist – eine Show der beiden Leipziger, die man inzwischen auch aus überregionalen Comedyshows von Nightwash bis Quatsch Comedy Club kennen dürfte, aber meist anderthalb Stunden gehe. Doch auch da ist jede Menge Hoffnung in Sicht. Werden doch er und sein Kollege Julius Fischer jeweils einen Tisch voller Ramsch vor sich stehen haben, den es zum Einsatz zu bringen gilt. Zum Beispiel eine Sonnenbrille, die auch als Strohhalm fungiert und das Getränk um die Augen umleitet. Wasser werde eine große Rolle spielen, erklärt Meyer. »Weil wir ja immer wie Spitzensportler schwitzen auf der Bühne.« Konfetti sowieso, Pistolen zum Abschießen und ekliges Essen, »zum Essen und Rumschmeißen«. Letztendlich zählt aber natürlich die Musik. Von DJ Bobo-Eurotrash bis zu dunklen Tunnelbauer-Metalanleihen vereinen TFHO Musikstile aller Art zu einem großen Haufen singbarem Quatsch. Acht verschiedene Instrumente spielen die beiden auf »Hoffnung 3000«, die man dort alle hören, aber nicht unbedingt sofort erkennen kann, weil sie außerhalb von Spielzeugläden gar nicht existieren. »Am schönsten sind sie daher immer noch«, meint Meyer, »wenn man sie sieht.«


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