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Stadtleben

Das Beste zum Schluss

Die Veranstaltungstipps zum Wochenende

  Das Beste zum Schluss | Die Veranstaltungstipps zum Wochenende

Freitags legt die Geschäftigkeit im Hafen an, das Getriebe darf zur Ruhe kommen. Landgang! Orientierung gibt es hier: Ausgewählte Ausgehtipps aus der kreuzer-Redaktion zum Ende der Woche. Wem das nicht genug ist, der guckt noch im kreuzer-Veranstaltungskalender vorbei. Ahoi!

Lindenow #15Lindenow – der Kunstrundgang im Leipziger Westen – startet am Freitag in seine 15. Ausgabe. Dabei kann ausgiebig durch Lindenau, Leutzsch und Plagwitz geschlendert werden, um an über 50 Orten Kunst zu erleben. Wer die Übersicht behalten möchte, kann sich im Festivalzentrum im Kunstraum Nyglwest umfassend informieren. BSC> 4.–6.10., www.lindenow.org

»Das Beste Off vom Best Of«Zehn Jahre Central Kabarett. So richtig beim Älterwerden zugucken kann man Meigl Hoffmann nicht. Er ist und bleibt der große Schlaks mit dem Schalk im Nacken. Zum Geburtstag seiner Kabarett-Etage zeigt er, was er immer schon mal gesagt haben wollte. An alle Uneingeweihten: Von gestelltem Bühnen-Sächsisch bliebt man hier verschont. TPR> 4.10., 20 Uhr, Leipziger Central Kabarett

Wooden Peak / Alex Stolze / AG FormEin Konzertabend an der Grenze zum Mini-Festival: Gleich drei Bands tänzeln Freitagabend im UT mit Gitarre, Synthesizer, Geige, Schlagzeug und vielen elektronischen Geräten zwischen Pop und Jazz, Programmierung und Improvisation. Man kann das Electronica nennen oder Post-Pop oder Progressive-Irgendwas – so oder so ist es ausgefuchste Independent-Musik, in der man wahnsinnig viel entdecken kann und die einen doch nicht wahnsinnig macht. HEI> 4.10., 21 Uhr, UT Connewitz


RevolutionaleBevor am 9. Oktober die Menschen mit Teelichtern über den Ring ziehen, laden zwei Kunstorte zu Filmen, Kunst und Gespräch über die Ereignisse im Herbst 1989, der Gegenwart und der Zukunft ein. Im ehemaligen Karstadt finden im Rahmen der »Revolutionale« Performances und Künstlergespräche in den Schaufenstern statt. Auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz wird im Rahmen des »Freiraum für Demokratie und Dialog« ebenso diskutiert; unter anderem zum Einheitsdenkmal. Zum Start der »Revolutionäre« am 5. Oktober gibt es ab 12 Uhr einen »Dialog der Chöre für eine offene Gesellschaft«, ein Political Blind Date um 14 Uhr sowie eine Lesung und natürlich Kunst und Performances im ehemaligen Karstadt-Gebäude, den Schaufenstern und im Revolutionale-Büro. Am Abend treffen sich »Revolutionale« und »Freiraum« beim Get together mit Musik auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. BSC> 5.10., 10–24 Uhr, www.revolutionale.de

»Wismut – A Nuclear Choir«Mit den Mitteln des Bewegungschors entwickelt die Performance »Wismut – A Nuclear Choir« (Jule Flierl und Mars Dietz, Berlin/New York) eine Urangeschichte. Die Artists in Residence legen Uranspuren zum Abbau des radioaktiven Materials im Erzgebirge und dessen Nachstrahlen bis hin zu den Umweltbewegungen. In Körperbildern kommt das gespenstische Wirken zum Ausdruck. TPR> Premiere: 5.10., 20 Uhr, Residenz

Blockhead +2Mit Blockhead, Arms And Sleepers und Yppah gibt es gleich dreimal hochkarätiges Beatgefrickel: Stargast Blockhead zieht die Inspiration für seine rumpeligen Soundentwürfe zu gleichen Teilen aus Hiphop und Psychedelic Rock, den er einmal durch den Fleischwolf dreht und mit einem Schuss Beklopptheit garniert. Sein neuestes Album »Bubble Bath« steht schon in den Startlöchern. Das Release ist für November geplant. KSC> 5.10., 21 Uhr, Holemandančik


Cat Video FestDeutschandpremiere einer Katzensensation: Jedes Jahr stellt das Cat Video Fest aus unzähligen Stunden eingereichter Filme, Animationen, Musikvideos und Internetfilmen eine Compilation der schönsten Katzenvideos zusammen und zeigt sie in Kinos rund um den Globus. Ein Teil der Erlöse geht an lokale Organisationen für den Schutz von Katzen und ihr Wohlergehen. Ob Katzenvideos im Kino genauso viel Spaß machen wie auf Youtube, kann man am Sonntag im Luru-Kino überprüfen. JR> 6.10., 17.30 Uhr, Luru-Kino in der Spinnerei

»Sie wars oder das Ende einer Gartenidylle«Das Theater Fact ist nicht mehr, doch nun machen die Spielenden einfach weiter. Als Frauenzimmertheater haben sie sich eingemietet und legen mit der ersten Produktion los. Wieder steht ein Alltagsstoff an, der darum nicht banal sein muss. Bei der Auflösung eines Gartens stellt sich die 40-jährige Patricia die Fragen nach dem richtigen Leben – im falschen. TPR> 6.10., 18 Uhr, Frauenzimmertheater in Wagners Hof


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