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Biotope

Biotope

Mein Freund, der Klaus

Entwickler: MBL Development, Plattform: PC, Preis: 20 €

Ein Aquarium-Simulator hat der Welt nicht zwingend gefehlt. Aber eine gute Idee für entschleunigtes Spielen ist es allemal. Wobei es auch in einem Titel aus der Kategorie »Faszination Alltag« durchaus zu Aufregung kommen kann. Vertragen sich die Fische? Ist die Sauerstoffzufuhr korrekt eingestellt? Als Anfänger-Aquarist bleibt da nur das Trial-and-Error-Verfahren. Ausprobieren und dann mal schauen, ob es klappt. Wobei wir wieder bei dem Punkt sind, dass Computerspiele dazu dienen können, Dinge ohne reale Konsequenzen auszuprobieren. Auch wenn ein Wohnzimmer-Ökosystem klein sein mag, ist es dennoch komplex. Mit dem Startbudget kaufe ich ein paar Pflanzen, Steine und Fische und drapiere sie vorteilhaft in dem gefluteten Glaskasten. Und dann passiert lange nichts, bis ich den Zeitraffer einschalte. Die Fischis benötigen Futter und ich als Natur- und Tierfreund versorge sie selbstverständlich nach bestem Wissen und Gewissen. Dann der Riesenschreck: Aufgrund einer ausbaufähigen Animation steigen die Tiere zum Fressen in Rückenlage auf. Da das Spiel aber noch »Early Access« ist – also in einer spielbaren Produktionsphase –, können Makel dieser Art noch ausgemerzt werden. Sehr gut wäre es auch, wenn man den Fischen Namen geben könnte. Erste Wahl wäre Klaus, so wie der sprechende Goldfisch aus »American Dad«, dessen Gehirn von der CIA mit dem eines ostdeutschen Skispringers vertauscht wurde. Marc Bohländer


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