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Bonnie »Prince« Billy

Bonnie »Prince« Billy

I Made A Place

I Made A Place

Will Oldham ist neben Bill Callahan und Jason Molina einer der bedeutendsten Indie-Country-Musiker der letzten 25 Jahre. Nicht zufällig coverte Johnny Cash seinen Song »I See A Darkness«. Anfang der neunziger Jahre veröffentlichte er erstmals mit Freunden unter dem Namen Palace. Später legte er sich das Pseudonym Bonnie »Prince« Billy zu. Aber selbst für ausgewiesene Fans ist es praktisch unmöglich, sein gesamtes Werk zu kennen. Zu viele Singles, EPs, Kollaborationen, Cover-Alben und zahlreiche Neuinterpretationen von eigenen Songs existieren. Erstaunlicherweise ist »I Made A Place« dennoch das erste Album seit sechs Jahren, auf dem komplett neue Stücke von Bonnie »Prince« Billy erscheinen. Das Warten hat sich gelohnt. Oldham zeigt sich von all seinen Schokoladenseiten. Ausgelassene Country-Hymnen wie »New Memory Box« und »Squid Eye« stehen gleichberechtigt neben gepflegter Introspektion, wie etwa im Titelsong. Laut Aussage des Maestros ist das Album stark von hawaiianischen Künstlern wie Johnny Lum Ho beeinflusst. Zudem freuen wir uns über Verneigungen vor Gospel und Jazz. »I Made A Place« ist vielseitig, kurzweilig und absolut schlüssig.       Kay Engelhardt


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