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Crusader Kings 3

Crusader Kings 3

Arsch für alles

Ich mag Strategiespiele, aber mit »Europa Universalis« und »Crusader Kings«, diesen Geschichtswälzern von Paradox, bin ich nie warm geworden. »Crusader Kings 3« soll einsteigerfreundlicher sein, also wollte ich es ausprobieren. Mehr noch: Ich wollte es mögen. Denn die Art, wie die Entwickler Geschichte vermitteln, wie detailliert sie die Gesellschaft des Hochmittelalters abbilden, finde ich faszinierend. Tatsächlich ist »Crusader Kings 3« freundlich zu Einsteigern und versucht artig, ihnen das Spiel näherzubringen. Es gibt ein gelungenes Tutorial, und auch das Interface tut sein Bestes: Es hat übersichtliche Menüs und für jeden Knopf, mit dem man die Weichen für sein Reich und seine Regenten stellt, gibt es einen Tooltip. So findet man auf Anhieb genau die Regeln, die man gerade braucht. Doch so übersichtlich sie auch präsentiert werden, die schiere Menge an Spielregeln ist überwältigend. Und selbst das beste Tutorial kann in einem Spiel dieses Umfangs nur das Nötigste erklären. So bin ich immer noch nicht weit gekommen. Aber die Mischung aus Strategiespiel und Rollenspiel bringt mich allabendlich dazu, ein bisschen weiterzuspielen. Als heimgekehrter Bayer habe ich als Graf Heinrich von Frontenhausen angefangen. Das ist ein kleines Kaff ganz bei uns in der Nähe, und ich war begeistert, es in »Crusader Kings 3« vorzufinden. Familienplanung, Diplomatie, Intrigen, Kriege – ich bringe die Grafschaft auf Vordermann. Alexander Praxl


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