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Guitar Hero 3

Guitar Hero 3

Rocken, rocken, rocken

Kurz gesagt: »Guitar Hero 3« fetzt! Und es ist sauschwer. Keine Ahnung, wie neunjährige Jungs die schwersten Lieder im höchsten Schwierigkeitsgrad spielen können. Ich kann es nicht. Wer sich das mal anschauen will, kann nach »Through the Fire and Flames Guitar Hero 3« bei youtube suchen. Viel Spaß beim Kinnladenrunterfallen!»Guitar Hero« ist so etwas wie Instrumental-Karaoke. Es gibt 70 Rocksongs von Alice Cooper bis ZZ Top nachzuspielen. Neu im dritten Teil der Serie ist eine überarbeitete Gitarre, ein Koop-Modus zum miteinander Spielen und ein Battle-Modus zum gegeneinander Spielen. Außerdem gibts eine runderneuerte Grafik, umrahmt von einer netten Karriere-Story im Gorillaz-Comic-Stil.Das Auftauchen des ersten »Guitar Hero«-Spiels Ende 2005 war eine Revolution. Die entscheidende Innovation lag auf der Hardware- und nicht auf der Softwareseite. Den Unterschied machte damals eine kleine Plastikgitarre mit bunten Knöpfen am Gitarrenhals. Die gibts nämlich zum Spiel dazu und nur mit ihr wird »Guitar Hero« gespielt. Ur-Entwickler Harmonix lieferte damit den Vorläufer zu dem, was ein Jahr später Nintendos Wii-Konsole zum Kassenschlager machte: eine neue, intuitive Form der Bedienung von Videospielen. Und noch etwas ist neu seit Harmonix? Plastik-Gitarre. Also - normalerweise gibt es ja kaum einen blöderen Anblick als einen Videospieler beim Spielen. Bei »Guitar Hero« ist das anders. Hier wird der Spieler (ja ja - die Spielerin auch) zur coolen Gitarristensau. Bang your head to this! Wer hätte gedacht, dass eine Honk-Band wie Muse Spaß bereiten könnte, aber »Knights of Cydonia« als Guitar Hero-Version rockt! Wenn nur das Gejammer von Oberheulboje und Muse-Sänger Matthew Bellamy nicht wäre. Andreas Raabe


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