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Le Mans 66

Le Mans 66

Teamwork

USA 2019, auch OmU, 153 min, R: James Mangold, D: Christian Bale, Matt Damon, Caitriona Balfe Der mittellose Mechaniker Ken Miles und der millionenschwere Autobauer Caroll Shelby kennen und respektieren einander schon eine ganze Weile, als sich ihnen eine einmalige Chance bietet: Sie sollen einen Rennstall für Ford aufbauen und dabei nicht weniger als das schnellste Auto der Welt designen – in weniger als einem Jahr. Während Caroll mit den Firmenbossen verhandelt, nutzt Ken unkonventionelle Mittel, die schließlich ans Ziel führen. Doch die Chefetage bei Ford ist nicht begeistert vom Heißsporn Ken Miles und hätte lieber einen anderen Fahrer hinterm Steuer. Caroll vertraut seinem Freund. Beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans soll sich schließlich entscheiden, ob sein Vertrauen gerechtfertigt ist. Die Freundschaft zwischen dem großspurigen Amerikaner Shelby und dem eigenwilligen Engländer Miles steht im Mittelpunkt von James Mangolds Rennfahrerdrama. Mit viel Liebe zum Detail und einer tiefen Verneigung vor dem Klassiker »Le Mans« von 1971, inszenierte Mangold die klassische Geschichte eines amerikanischen Traums, die in der zweiten Hälfte der 152 Minuten Laufzeit in einen packenden Thriller auf dem Asphalt mündet. Dabei glänzen neben den Chromfelgen vor allem seine Hauptdarsteller: Matt Damon, darf hier mal den selbstsicheren Star des Films verkörpern, während Christian Bale das Genie gibt, herzensgut, aber getrieben vom Rausch der Geschwindigkeit. Es ist aber Regisseur Mangold, der den Film auf Kurs und das Steuer fest in der Hand hält. Lars Tunçay


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