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Star Trek: Bridge Crew

Star Trek: Bridge Crew

Ab aufs Holodeck

Preis: 49 €

»Der Weltraum, unendliche Weiten.« – Okay, das musste sein, auch wenn jetzt einige vielleicht mit den Augen rollen. Aber mit »Star Trek: Bridge Crew« wird ein Traum wahr, den wohl jeder träumte, der im Nachmittagsprogramm vor der Glotze hing, um die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise zu erleben, das in fremde Galaxien vorstößt, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hatte. Egal, ob das Ende der sechziger Jahre unter Captain Kirk war oder dreißig Jahre später unter Picard: Wir alle wollten Teil der Crew sein. Dafür warfen wir uns auf dem Schulhof Technobabbel an den Kopf und klauten den Mädchen die Haarreifen, um so cool auszusehen wie Geordi La Forge. All das kommt nun zurück. Wobei man jetzt statt des Plastikreifens eine Plastikbrille über die Augen zieht. Das Holodeck ist da. Zumindest zum Teil, denn mittels der virtuellen Realität nehmen wir nun paradoxerweise an Bord der Brücke der USS Aegis Platz. Zunächst werden die Positionen verteilt. Will man als Steuermann das Schiff ausrichten, Warp oder Impulsantrieb starten, als Waffenoffizier die Schilde verwalten, Laser und Torpedos abfeuern oder als Chefingenieur Gegner und Artefakte scannen und Überlebende zum eigenen Schiff beamen? Auch der Captain’s Chair steht offen, wo man die Positionen befehligt, Kurse anvisiert und mit fremden Schiffen kommuniziert. Die Missionsziele sind dabei immer genau vorgegeben, können aber auch ignoriert werden. Ja, und dann schiebt man Regler und drückt Knöpfe. Klingt jetzt nicht so spannend, zumal es keine Außenmissionen gibt und der Fokus generell auf Kämpfen statt auf Verhandeln liegt. Aber wenn man online mit einer Gruppe Freunde oder Fremder an Bord der Brücke sitzt und sich automatisch Technobabbel an den Kopf wirft, ist das ein Riesenspaß. »Star Trek: Bridge Crew« ist noch etwas dünn, aber ein erster Vorstoß in virtuelle Welten, die noch nie … Lars Tunçay


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