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Wayne Graham

Wayne Graham

1% Juice

1% Juice

Hinter Wayne Graham stecken Hayden und Kenny Miles. Nach wie vor produzieren die Brüder ihre Platten im Keller des Elternhauses in einer Kleinstadt in Kentucky. Und nicht nur diese Tatsache weist auf die immense Bedeutung von Familie für das Duo hin. Ihre beiden Großväter waren namensgebend für Wayne Graham. In der Kirche ihres Vaters musizierten die Künstler schon in jungen Jahren mit. Und ihrer Mutter haben sie das neue Album gewidmet. »1% Juice« ist das sechste reguläre Album. Und obendrein ein waschechter und unverkennbarer Wayne-Graham-Longplayer: An der Oberfläche stoßen wir auf klassischen, warmen, melodieverliebten Americana. Allerdings ist dieser so reichlich mit filigranen Klang-Spielereien, Ecken und Kanten und jazzigen Ausflügen versehen, dass den Hörenden die Ohren schlackern und das Herz hüpft. Wieder haben die Miles-Brüder die meisten Instrumente selbst eingespielt. Erstmals aber wurde eine ganze Riege von Gastmusikern eingeladen, denen wir etwa geniale Bläsersätze verdanken. Stimmlich klingt die Band immer noch schwer nach Jeff Tweedy von Wilco. »1% Juice« wird aber auch den Fans von Neil Young ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Und nicht nur denen.  Kay Engelhardt


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