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Worms (1995)

Worms (1995)

Der Klassiker

Die Geschichte von »Worms« begann mit einem Misserfolg. Erfinder Andy Davidson programmierte die Wurmkampfsimulation für einen Wettbewerb, ausgeschrieben vom Magazin Amiga Format, den er aber nicht gewann. Auch Publisher lehnten reihenweise ab. Erst Team17 erkannte das Potenzial der Würmchen und entwickelte bis heute ganze 25 Spiele der Marke. »Worms« war ein klassisches »Artillery«-Spiel, wie es sie seit dem namensgebenden Urvater aus dem Jahr 1976 gab. Wütende Würmer beschossen sich gegenseitig und rundenbasiert auf einer zufällig generierten Karte, die zerstörbar war. Team17s Würmer konnten sich ähnlich wie die Lemminge von GTA-Entwickler DMA Design durch das Gelände graben und Brücken bauen und trugen dazu noch Waffen wie Schrotflinten und Suizid-Schafe bei sich. Das kurze Wurmleben neigte sich dem Ende entgegen, wenn ihre Lebensenergie auf null sank, sie ins Wasser purzelten oder aus der Spielwelt katapultiert wurden. Team17 portierte seine Würmer auf acht weitere Systeme wie den Game Boy, die Playstation oder das Sega Mega Drive. In den ersten vier Monaten nach Release verkaufte die Firma rund 250.000 Exemplare. Zwei Jahre später erschien mit »Worms: The Director’s Cut« ein Nachfolger, diesmal exklusiv für Amiga und mit verbesserter Grafik. Denis Gießler


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