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Yesterday

Yesterday

Alles auf Anfang

GB 2019, 116 min, R: Danny Boyle, D: Himesh Patel, Lily James, Ed Sheeran Jack Malik ist ein leidenschaftlicher, aber recht erfolgloser Singer/Songwriter. Seinen einzigen wirklichen Fan hat er in seiner ältesten Freundin Ellie, die sich auch als seine Managerin versucht. Eines Tages kommt es weltweit zu einem sekundenkurzen Stromausfall, der die Menschheit offensichtlich in einigen Punkten wieder auf null zurücksetzt. Jack scheint der Einzige zu sein, der sich noch an die Beatles und deren Songs erinnern kann. Er ergreift die Gelegenheit beim Schopf und beginnt, deren Hits nachzusingen – mit dem zu erwartenden sensationellen Erfolg. Es dauert nicht lange, bis Ed Sheeran vor Jacks Tür steht und diesem anbietet, ihn als Support auf seiner Welttournee zu begleiten. Die etwas seltsame, aber nette Ausgangsidee stammt von Drehbuchautor Richard Curtis (»Tatsächlich ... Liebe«), der hier zum ersten Mal mit Regisseur Danny Boyle zusammengearbeitet hat. Ein Fest für Beatles-Fans, die sich über interessante Neuinterpretationen der unzähligen Evergreens freuen dürfen. Darüber hinaus hat das Drehbuch reichlich Gags und Anspielungen zu bieten. Besonders Ed Sheerans selbstironische Auftritte, in denen er sich über sein Starimage lustig macht, sind gelungen. Gegen Ende wird es ein wenig rührselig, im Kern ist »Yesterday« eben eine RomCom. Wir lernen jedenfalls, dass eine Welt ohne die Beatles unendlich viel schlechter wäre als eine Welt mit ihnen und ihrer Musik. Frank Brenner


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