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Yono and the Celestial Elephants

Yono and the Celestial Elephants

Ich trage einen Rüssel im Herzen

Entwickler: Neckbolt, Plattform: PC, Switch, Preis: 15 €

Elefanten sind süß. Das ist Fakt. Noch süßer als Elefanten? Babyelefanten, die mit wackelnden Ohren auf ihren dicken Stummelbeinen durch die Welt trampeln. Das ist das 1:0 für »Yono and the Celestial Elephants«, denn Held Yono ist selbst ein himmlisches Elefantenbaby, frisch auf die Erde geplumpst, um wirklich allen Menschen, Zombies und Robotern der Welt zu helfen. In der Grundfarbe Blassblau sieht der gute Wille auf vier Beinen bereits zum Knuddeln aus, aber natürlich kann er im Lauf des Spiels immer neue niedliche Outfits kaufen und durch die Welt tragen. Aber was macht Yono eigentlich? So sehr es auch tief empfundene Freude bereitet, mit dem knuddeligen Vetter des Klippschiefers ziellos über Wiesen zu trotten und Pusteblumen wegzuschnaufen – irgendetwas muss er ja tun. Er kann Hühner, Schlüssel und zerbrechliche Vasen mit einem zärtlichen »Törö« auf den Nacken heben und durch die Gegend tragen. Er kann Kopfnüsse verteilen, von denen ganze Level wackeln. Er kann Wasser oder Erdnüsse aufsaugen und ausspucken. So kann das pummelige Engelchen einfache Kombinations- und Schieberätsel, Geschicklichkeitstests und jede Menge purer Fleißarbeiten verrichten, bis irgendwann der Abspann läuft. Besonders lange dauert das nicht. Aber es könnte schön sein! Es ist nicht immer schön. Yono landet in einer Fantasiewelt, aber die Idylle ist kaputt. Das quietschbunte Königreich wird von unbarmherzigen Imperialisten geführt, die Zombies haben Angst vor der Zukunft und im Roboterreich droht die Manipulation der Demokratie. Vielleicht wird es Krieg geben. Da hilft dem naiven Neuling auch sein eisern guter Wille nicht weiter, diese Erdnuss ist nicht so leicht zu knacken. Aber er versucht es, er bleibt stets optimistisch. Von Yono können wir lernen. Jan Bojaryn


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