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Shirley Hurt

Shirley Hurt

Shirley Hurt

Shirley Hurt

Shirley Hurt heißt im echten Leben Sophia Ruby Katz. Fraglos würde auch ihr bürgerlicher Name bestens als Künstlername funktionieren. Leider sind zumindest Sophia und Ruby schon anderweitig in der Musikwelt vergeben. Hurt war bereits im zarten Alter von achtzehn Jahren eine rastlose Reisende. Zu dieser Zeit hatte sie schon in etwa zwanzig verschiedenen Wohnungen und Häusern gelebt, sich aber nirgends richtig zu Hause gefühlt. Inzwischen ist Toronto so etwas wie ihre Home-Base. Ihr zauberhaftes Debüt entstand gemeinsam mit dem Gitarristen Harrison Forman. Mit diesem fuhr sie sechs Monate lang im Wohnwagen durch Nordamerika. Im Anschluss nahm Kollege Joseph Shabason, der schon als Saxofonist für The War on Drugs tätig war, die Platte in seinem Studio in Toronto auf. Das Album ist ein gleichermaßen hypnotisches wie verspieltes Meisterwerk. Hurt nimmt sich das Beste aus Folk, Jazz und Americana, um ihren entschleunigten und warmen Sound zu schaffen. Sowohl ihre Stimme als auch ihre Art zu singen erinnern angenehm-auffallend an Aldous Harding, was definitiv kein Verbrechen ist, sondern durchaus als Kompliment verstanden werden darf. Kay Engelhardt


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