anzeige
anzeige
The Other Others

The Other Others

The Other Others

The Other Others

Altern in oder mit oder sogar als Popkultur bringt wohl irgendwann den Moment der Eigenreferenzentdeckung mit sich. Wenn die Spiralen der Erinnerung sich an Ausgangspunkte drehen, kann es jedoch peinlich werden in der Illusion ewiger Jugend – aber auch dialektisch cool in der wissenden Anwendung ehemals junger Methoden, Geräte, Klangkontexte. Das Leipziger Label Jahtari, seit 20 Jahren international in Dub-Erweiterung zugange und dabei schon länger stilistisch extrem offen, schafft den Bogen allerdings erwartet elegant und offeriert mit The Other Others die Ur-Zelle, das Duo Disrupt und Rootah. Das nicht zuletzt durch Berlin-Sound-Spektren um den Plattenladen Hardwax geschult war, also Kingston (auch) über Detroit wahrnahm. Zudem wirkt beim zitierenden »Zurück/Vor« die afro-karibisch-germanische Poetin und Künstlerin Jasmine Tutum mit, deren Wortwellen auf entspannt-energetischen House-Riddims über tiefer gelegte Horizonte voll »fluffy clouds« gleiten. Alexander Pehlemann


Weitere Empfehlungen