Flora Hibberd
Swirl
Swirl
Zu unserem Glück motivierten die Londonerin Flora Hibberd ihre Pariser Kunstfreundinnen und -freunde dazu, ihrem feinen Gespür für musikalische Ideen nachzugehen und Ausdruck zu verleihen. Zu ihren unüberhörbaren Vorbildern zählen Cat Power, Leonard Cohen und Aldous
Harding. Ihre eigene Klangwelt bewegt sich passenderweise irgendwo zwischen Indie-Folk und entspanntem Jazz-Pop.
Über ihre Arbeit sagt die Musikerin: »Es ist nicht leicht zu erklären, wie Songwriting überhaupt funktioniert. Nicht, weil es sonderlich schwierig oder geheimnisvoll ist. Aber die einzelnen Schritte zum fertigen Song sind nebulös und können sehr intuitiv sein. Man braucht schon ein wenig Vertrauen, dass einen der Song an die Hand nimmt.«
An jenem Vertrauen fehlt es der Britin nicht. Dementsprechend kommt ihr Debüt-Album auch ätherisch, verspielt und homogen daher. Seinem Namen macht es alle Ehre, ist dabei aber ein sehr sanfter Strudel. Die außerirdische Stimme Hibberds nimmt uns sofort gefangen und trägt uns durch dieses zurückgelehnte Album. Kay Engelhardt