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A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando

A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando

Letzte Rettung?

USA 2019, 100 min, R: Josh Cooley Als 2010 »Toy Story 3« in die Kinos kam, war die über alle Teile hinweg gelungene Geschichte um unbeobachtet zum Leben erwachendes Spielzeug mit einem ebenso bewegenden wie runden Abschluss eigentlich auserzählt. Neun Jahre später ist das letzte Wort in der Reihe, mit der für Pixar 1995 alles begann, nun doch noch nicht gesprochen. Es mag vor allem der schnöde Mammon gewesen sein, der die Entwicklung einer weiteren Fortsetzung vorangetrieben hat, aber kurz zusammengefasst: Selbst im vierten Anlauf haben die Drehbuchautoren und Animationskünstler alles richtig gemacht. Woody, Buzz, Rex und Co. haben ein schönes Zuhause bei der kleinen Bonnie gefunden. Als das Mädchen in die Vorschule kommt, hilft Woody ihm dabei, den Kennenlerntag mit dem Basteln eines Spielzeugmännchens namens Forky zu überstehen. Das Plastikgabelgeschöpf hat jedoch panische Angst vor Nähe und geht deshalb bei einem Ausflug stiften. Bei seinen Rückholbemühungen begegnet Woody in einem Antiquitätenladen einer alten Freundin, aber auch einer einsamen Puppe mit einem fiesen Plan, der buchstäblich sprachlos macht. Zwar ist der Plot vordergründig eine Rettungsmission, wie es sie schon öfters gab. Erneut ist diese aber so beseelt inszeniert, dass man dem Charme des Figurentheaters nur zu gerne wieder verfällt. Als Kritikpunkt bleibt nur der sonderbare denglische Titel, was der Qualität des Films aber keinen Abbruch tut. Peter Hoch


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