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Der Salzpfad

Der Salzpfad

GB 2025, R: Marianne Elliott, D: Jason Isaacs, Gillian Anderson, James Lance, 115 min

Eine Frau und ein Mann kämpfen gegen den nächtlichen Einfall der Flut in ihr Zelt. Ein Zeitsprung zurück: Mit dem Bus fahren die beiden – sie heißen Raynor und Moth, sind Ende 50 und seit Jahrzehnten glücklich verheiratet – zum Startpunkt des tausend Kilometer langen Salzpfads, der rund um Südwestengland führt. Das Paar ist nahezu pleite und will das Leben nun auf Wanderschaft verbringen. In Rückblenden erfahren wir, dass Raynor und Moth aufgrund eines dubiosen Geschäfts, in das ein Freund sie hineingezogen hat, ihr Haus, Hab und Gut verloren haben. Moth leidet außerdem an einer degenerativen Erkrankung des Nervensystems und die Ärzte geben ihm nur noch wenig Zeit. Während der Reise begegnet das Paar genretypisch den verschiedensten Menschen und wächst an den Herausforderungen, die sich ihm stellen. Basierend auf Raynor Winns autobiografischem Bestseller von 2018 bietet »Der Salzpfad« exakt das, was das Publikum von einer adäquaten Verfilmung erwarten darf: Erkenntnisse über das Leben und die Liebe inmitten grandioser Landschaften, getragen von einem großartigen und uneitlen Darstellerduo: »Akte X«-Ikone Gillian Anderson ist als ebenso liebevolle wie starke Raynor eine Protagonistin nach Maß, während der sonst oft als Fiesling besetzte Jason Isaacs aus den »Harry Potter«-Filmen als Moth zeigt, dass ihm auch eine sympathische Hauptrolle mit Galgenhumor gut zu Gesicht steht. Peter Hoch


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