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Islands

Islands

D 2025, R: Jan-Ole Gerster, D: Sam Riley, Stacy Martin, Jack Farthing, 123 min

Tom ist Tenniscoach in einer Urlaubsanlage auf Fuerteventura. Der ungebundene, gutaussehende junge Mann genießt seine spielerische Arbeit, das ständig gute Wetter und seine Abende in der Diskothek mit wechselnden Urlauberinnen, denen sich der Schwerenöter nicht entziehen kann. Auch zwischen ihm und Anne funkt es schnell, nachdem diese ihren Sohn bei Tom zu Tennisstunden angemeldet hat. Für die ganze Familie fungiert Tom an einem Tag sogar als Fremdenführer auf der Insel. Doch nach durchzechter Nacht ist Familienvater Dave spurlos verschwunden. Da Anne nicht glücklich in ihrer Ehe war, ist auch ein Verbrechen nicht auszuschließen. In 13 Jahren hat Jan-Ole Gerster lediglich drei Filme inszeniert, dank »Oh Boy« und »Lara« gehört er trotzdem zu den renommiertesten und meistprämierten Filmemachern hierzulande. »Islands« ist sein erster englischsprachiger Film, der mit Sam Riley, Stacy Martin und Jack Farthing auch eine illustre internationale Besetzung aufweisen kann. Der Anfang des Films ist ähnlich konzipiert wie die bisherigen Gerster-Filme, hier kann man sich als aufmerksamer Beobachter selbst seinen Reim aus den vielen authentischen Details machen. Nach dem Verschwinden Daves wird »Islands« zu einem astreinen Hitchcock-Thriller mit weiteren Referenzen an Patricia Highsmith, der unterm Strich eine knisternde Spannung in sonnendurchfluteter Kulisse zu bieten hat und zwei Stunden gut unterhält. Frank Brenner


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