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The Elder Scrolls: Arena (1994)

The Elder Scrolls: Arena (1994)

Der Klassiker

Während sich heute, sieben Jahre nach Release, immer noch Millionen Spieler in Skyrim herumtreiben, wissen viele von ihnen nicht, dass es die kalte Nordregion bereits im ersten »The Elder Scrolls: Arena« gab. Anders als die nachfolgenden Teile, die sich auf einzelne Provinzen wie »Morrowind« oder »Cyrodill« beschränkten, stellte Arena den gesamten Kontinent Tamriel dar. Mit sechs Millionen Quadratkilometern war die Spielwelt beinahe so groß wie Australien – und das auf einer einzigen Diskette. Damit die riesige Welt darauf Platz hatte, wurden die Landschaften, Städte und Item-Namen aus einzelnen Bausteinen immer wieder neu zusammengesetzt. Über 400 Städte gab es, wobei eine Wanderung zwischen diesen schon mal mehrere Tage dauern konnte. Entwickler Bethesda legte bereits damals Grundsteine, die in der Elder-Scrolls-Reihe bis heute gelten: Die Haupthandlung war nur eine langweilige Abfolge von Aufträgen, die man getrost links liegen lassen konnte. Stattdessen wollte man erkunden und seine Spielfigur verbessern. Je öfter man einem Oger die Keule überzog, umso geschickter wurde die Spielfigur dabei. Den Keulenkampf konnte man gleich oft genug im Start-Dungeon üben, denn Gegner wurden immer stärker, wenn der Spieler herumtrödelte. Ken Rolston, Lead Designer von »Morrowind«, sagte später, er habe das Spiel mindestens zwanzig Mal neu beginnen müssen, um aus dem Start-Dungeon zu entkommen. Auf der später erschienenen CD-Version befanden sich indes mehr Sprachausgabe und CGI-Zwischensequenzen. Ein einziger Mitarbeiter testete die Version auf Fehlern. Sein Name: Todd Howard, heutiger Bethesda-Chef-Entwickler der Elder-Scrolls-Reihe. Denis Gießler


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