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The Smashing Machine

The Smashing Machine

USA/J/CDN 2025, R: Benny Safdie, D: Dwayne Johnson, Emily Blunt, Ryan Bader, 122 min

Die Karriere von Dwayne Johnson ist schon ziemlich bemerkenswert. Als »The Rock« stand der Wrestler jahrelang im Ring der WWE. Als Schauspieler ist er seit zwei Jahrzehnten Garant für große Boxoffice-Erfolge – mit Hits wie der »Fast & Furious«-Reihe, »Scorpion King« oder »Jumanji« allerdings ausschließlich im Popcornkino. Unter der Regie von Benny Safdie (»Der schwarze Diamant«), der hier erstmals ohne seinen Bruder Josh antritt, soll nun der Wechsel ins Charakterfach gelingen, und dafür knüpft Johnson, der den Film auch produzierte, dort an, wo er sich heimisch fühlt. Er spielt Mark Kerr, einen der Pioniere der UFC (Ultimate Fighting Championship), die Mixed-Martial-Arts, also unterschiedliche Kampfstile, in einem Ring vereint. In den frühen Neunzigern ist Mark ein aufstrebender Wrestler, der sich in Japan gegen Boxer und Karatekämpfer aus aller Welt behauptet. Der sanftmütige Hüne gilt als der ungeschlagene Champion im Ring, doch er droht zunehmend den Kampf gegen seine Sucht nach Opiaten zu verlieren. Hinzu kommt die komplizierte Beziehung zu Dawn, die ihn irgendwann mit einer Überdosis am Boden ihrer Wohnung findet. Mark macht einen Entzug und versucht sich zurück in den Ring zu kämpfen. Johnson verkörpert das überzeugend und mit beeindruckender physischer Präsenz. Die Geschichte liegt ihm persönlich am Herzen, das ist deutlich. Allerdings ist »The Smashing Machine« abseits der mitreißenden Kampfsequenzen äußerst konventionell erzählt. LARS TUNÇAY


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