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Alien: Rogue Incursion

Alien: Rogue Incursion

Entwickler/Publisher: Survios, Plattform: PC, Meta Quest 3, PSVR2, Preis 39,99 €

Der Bewegungsmesser in der Hand erfüllt den Treppenaufgang mit einem fahlen grünen Licht. Zwischen den Stockwerken der desolaten Raumstation schlägt der Puls höher. Schließlich könnte hier von allen Seiten plötzlich ein Xenomorph angekrochen kommen. Das sonore Piepen signalisiert, dass der nächste nicht weit ist. Der leuchtende Punkt auf dem Display kommt näher. Wegrennen und Verstecken sind keine Option. Der einzige Weg führt nach oben. Also die letzten Patronen in die Trommel der Waffe gesteckt und los. Am besten bewegt man sich zügig durch die Räume, denn an Aliens mangelt es hier nicht. Irgendwo muss eine ganze Kolonie von Eiern geschlüpft sein. Irgendwie krabbelt immer eins die Lüftungsschächte entlang und fällt einem gern mal unvermittelt vor die Füße, wenn man nicht aufpasst. Ruhe gibt es nur im Panic Room. Türe zu, speichern und durchatmen. Entwickler Survios gelingt es hervorragend, die außerirdische Bedrohung von James Camerons »Aliens« einzufangen. Nur, dass Protagonistin Zula Hendricks hier nicht auf einen ganzen Trupp Soldaten an ihrer Seite bauen kann. Da ist nur der Androide Davis 1, der einem immerhin später den Rücken freihält, während man Türen mit den weit verstreuten Keycards öffnet. Meist ist man aber damit beschäftigt, sich in den atmosphärisch ausgeleuchteten Innen- und Außenräumen des unwirtlichen Planeten zur Wehr zu setzen. Chronischer Munitionsmangel sorgt unweigerlich für Angstzustände – das richtige Alien-Feeling eben. Lars Tunçay


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