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Die einfachen Dinge

Die einfachen Dinge

F 2023, R: Eric Besnard, D: Lambert Wilson, Antoine Gouy, Grégory Gadebois, 96 min

Zu dumm: Ausgerechnet auf einer entlegenen Straße in den französischen Alpen bleibt der immens erfolgreiche Unternehmer und Technik-Tausendsassa Vincent Delcourt mit seinem Cabriolet liegen. Doch eine glückliche Fügung will es, dass nur wenig später der wortkarge Pierre auf einem Motorrad vorbeikommt und sich seiner annimmt. Der Eigenbrötler bringt Vincent erst einmal zu seinem rustikalen Zuhause auf dem Berg und versorgt ihn mit einem köstlichen Omelett und einer Ruhegelegenheit, bevor er ihn abends zu seiner geschäftlichen Verabredung in den nächsten Ort bringt – und wegfährt, bevor Vincent eine Dankeseinladung konkretisieren kann. Beim folgenden TV-Interview erleidet der gestresste Geschäftsmann jedoch eine Panikattacke, was ihn viel früher wieder mit Pierre zusammenführen wird, als gedacht. Mit erfolgreichen Wohlfühlfilmen wie »Birnenkuchen mit Lavendel« und zuletzt »À la Carte! – Freiheit geht durch den Magen« hat Regisseur Éric Besnard sich einen guten Namen beim frankophilen Publikum und den Arthouse-Kinobetreibern gemacht. Auch sein neuer Film dürfte dort wieder Anklang finden, denn die gewohnt hübsch bebilderte Geschichte über zwei Männer bei der Selbstfindung durch eine Lebenskrise, grundsolide verkörpert von Lambert Wilson und Grégory Gadebois, hält durchaus die eine oder andere nette Botschaft parat. Ohne die zuschauenden Gemüter bei deren Vermittlung zu sehr zu beanspruchen. Peter Hoch


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