anzeige
anzeige
Discworld (1995)

Discworld (1995)

Der Klassiker

Fantasy-Aficionados verehrten die Scheibenwelt-Romane von Terry Pratchett schon seit Langem. 1995 schaffte es die flach-bizarre Märchenwelt (sie ruht auf dem Rücken vor vier Elefanten, die wiederum auf einer Sternen-Schildkröte stehen) auf die Computerbildschirme. Das Point-and-Click-Adventure »Discworld« war nicht nur für eingefleischte Fans eine runde (höhö) Sache. Zwar fußte das Spiel grob auf Pratchetts Buch »Wachen! Wachen!«, allerdings wurde der eigentliche Protagonist durch den Zauberer Rincewind ersetzt. Im englischen Original übernahm zudem Monty-Python-Ikone Eric Idle die Synchronisation. Rincewind, dem Harry Potter wie aus dem Gesicht geschnitten ist, reiste durch den L-Space und damit durch die Zeit. Gegenwart und Zukunft konnte der Zauberlehrling somit entscheidend nach seinem Gutdünken verändern. Musste er auch, denn eine Gruppe von Verschwörern hatte in der Stadt Ankh-Morpork mithilfe von Magie einen Drachen erweckt. Rincewinds eigentlicher Lebenszweck war es zu überleben, und das klappte erstaunlich gut. Denn jetzt kommts: Er stahl von »Lady Käsedick« einen Sumpfdrachen, warf einen mit einem Liebeszauber versehenen Custard (eine englische Cremespeise) auf ihn, so dass sich beide Drachen ineinander verliebten und glücklich davonflogen. Marc Bohländer


Weitere Empfehlungen