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Age of Empires IV

Age of Empires IV

Entwickler: Relic Entertainment, World’s Edge, Publisher: Xbox Game Studios, Plattform: PC, Preis: 60 €, USK: 12

Das neue »Age of Empires« haucht dem Genre der Echtzeit-Strategie neues Leben ein. In Live-Streams loten E-Sport-Profis die acht bisher spielbaren Fraktionen aus und feilen an den perfekten Strategien. »Age of Empires IV« orientiert sich am 22 Jahre alten zweiten Teil der Reihe, dem letzten Mittelalter-»AoE«. Typisch für die Serie und das gesamte Genre, das sie maßgeblich geprägt hat, baut man in »AoE IV« eine Siedlung auf und heuert in den Gebäuden Armeen an, mit denen es dem Gegner an den Kragen geht. Als Rohstoffe stehen Nahrung, Holz, Gold und Stein zur Verfügung, Kämpfe basieren auf dem Stein-Schere-Papier-Prinzip. Die Kampagne wird nicht mehr aus der Perspektive von historischen, zu Helden stilisierten Figuren wie Jeanne d’Arc oder El Cid erzählt, sondern in dokumentarischen Sequenzen zwischen den Missionen. Das ist weniger immersiv, dafür aber tatsächlich lehrreich. Viel wichtiger ist allerdings die Tatsache, dass die »aktive Pause« passé ist: Das Spiel lässt sich nicht mehr per Leertaste einfrieren, damit man in aller Ruhe Befehle geben oder besonders schön bauen kann. Schön werden die Siedlungen trotzdem, weil zwischen den Gebäuden automatisch Straßen, Plätze oder Gärten angelegt werden – alles sehr organisch und sehr hübsch. Dem kompetitiven Spieler geht es darum aber ohnehin nicht. Und es sieht ganz so aus, als wäre »AoE IV« als Multiplayer-Titel gekommen, um zu bleiben. Alexander Praxl


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