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Silent Hill 2 (2001/2024)

Silent Hill 2 (2001/2024)

Der Klassiker

Für einen Lauch haut James Sunderland ganz schön zu. Im Horrorklassiker »Silent Hill 2« schwingt die Spielfigur das Kantholz und verunstaltet verunstaltete Mutanten noch weiter. Wenn es ordentlich rumst, fühlt sich das auch nach zehn Stunden noch sehr gut an. Das Original von 2001 habe ich nie gespielt. Zu nervig fand ich die festen Kamerawinkel in Innenräumen, und Ladezeiten machen für mich jeden Grusel kaputt. Dafür war das Remake von 2024 mit seiner modernen Grafik fantastisch. Auch nach vielen Stunden wollte ich das Städtchen Silent Hill nicht mehr verlassen. Zu spannend ist die Geschichte um Sunderland, der seine tote Frau sucht, nachdem sie ihm einen Brief geschrieben hat. Im Spielverlauf erkundet und kämpft man sich immer weiter durch die Nebelsuppe, steigt in die Eingeweide der Stadt und Sunderlands Psyche hinab. Dort ist alles eklig: wuchernder Schimmel, faulendes Fleisch und Wände aus Rost. »Silent Hill 2« mit Kopfhörern im Dunkeln ist extrem. Ich musste regelmäßig das Flurlicht anschalten, um mich zu überzeugen: Da steht kein Mutant. Das polnische Entwicklerstudio Bloober Games arbeitet schon am Remake des ersten Teils, der für die erste Playstation erschien. Dort kloppt man Gegner leider mit einem Rohr. Hoffentlich bauen sie auch ein Kantholz ein. Denis Gießler


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