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Catherine: Full Body

Catherine: Full Body

Atlus

Entwickler: Studio Zero, Publisher: Atlus, Preis: 60 €

Der »Catherine«-Albtraum ist noch nicht vorbei: 2011 erschien die Kooperation zwischen Spielehersteller Atlus und dem Animationsstudio 4°C (»Tekkonkinkreet«) auf Xbox 360 und PS3. Ein irrer Mix aus Jump’n’Run und Visual Novel. Nun gibt es eine erweiterte Fassung für aktuelle Konsolen – eine gereifte, gut abgehangene Version, wie der durchaus doppeldeutig zu verstehende Untertitel aus dem Weinjargon »Full Body« suggeriert. Die Story ist aber im Kern dieselbe: Noch immer plagen den armen Slacker Vincent Brooks seltsame, schlimme Visionen während der Nachtruhe, nachdem ihm seine Freundin Katherine gestanden hat, dass sie eine feste Beziehung will. Hin- und hergerissen zwischen seinem Drang nach Freiheit und langen, alkoholgeschwängerten Nächten in seiner Stammkneipe »Stray Sheep«, wird der 32-jährige Orientierungslose auch noch durch das plötzliche Auftauchen der jungen Catherine verführt. In welche Richtung sein Schicksal pendelt, entscheidet der Spieler in interaktiven Dialogen und Antworten auf eingehende SMS seiner Partnerin. In der Neuauflage kommt mit der lebensfrohen Rin, die dummerweise ihr Gedächtnis verloren hat, eine neue, interessante Figur hinzu. Auch ist das Grauen, das Vincent des Nachts in Form von Geschicklichkeitspassage plagt, nun ein wenig einfacher zu meistern. Auch im Director’s Cut bleibt »Catherine« ein faszinierender Trip für japanophile Spielernaturen. Lars Tunçay


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