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Deathloop

Deathloop

Plattform: PS5, PC, Entwickler: Arkane Studios, Anbieter: Bethesda Softworks, Preis: 59,99 €

Da hat sich Colt gerade in minutiöser Schleicharbeit der Wächter entledigt, der Kampf gegen den letzten Boss steckt ihm noch in den Knochen und endlich steht er vor dem geheimen Treffpunkt. Zur richtigen Tageszeit am richtigen Ort. Doch dann kommt Julianne um die Ecke und streckt ihn mit einem gezielten Schuss nieder. Colt erwacht erneut mit dem Gesicht im nassen Sand von Blackreef. Es dauert nicht lange, bis man die paradiesische Insel verflucht. Während der Großteil ihrer Bewohner das Leben genießt und Party feiert, als gäbe es kein Morgen – was es de facto auf Blackreef auch nicht gibt –, will Colt hier weg. Der einzige Weg von der Insel führt darüber, den Kreislauf aus Sterben und Wiederauferstehen zu durchbrechen. Dazu muss er acht Zielpersonen umlegen. Zuvor gilt es herauszufinden, wo sich die Ziele wann aufhalten. Das heißt, Ausspähen ist bei »Deathloop« ebenso wichtig wie die entsprechenden Shooter-Skills. Erwischt man sein Ziel mit heruntergelassenen Hosen, ist es nun mal wesentlich einfacher, es zu eliminieren, als mit einer Leibgarde seelenloser Handlanger. Arkanes stylischer Shooter bedient sich stark beim eigenen Zugpferd, der »Dishonored«-Serie, hat aber auch Anleihen bei »Hitman«. Das Rogue-Lite-Prinzip, das einen mit jedem Bildschirmtod aller Waffen entledigt, wiegt nicht ganz so hart. Das Ziel des Spiels, alle acht Bosse in einem einzigen Durchlauf zu erledigen, ist jedoch eine Herausforderung, die vielen Spielern das Ende verwehren wird. Der Weg dahin ist aber auch so äußerst launig. Lars Tunçay


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