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Dreams

Dreams

Luzides Träumen

Entwickler: Media Molecule, Preis: 40 €

Alles an »Dreams« ist traumhaft schön. Die Stimme, die uns mitnimmt in das Traum-Universum, unser kleiner knuffiger Cursor namens Imp, die Welten, die wir kreieren. Oder aber albtraumhaft gruselig – ganz wie es dem Schöpfer beliebt. »Dreams« gibt einem die Werkzeuge in die Hand und sie sind mächtig, aber denkbar einfach zu handhaben.  Der Editor verzichtet auf verschachtelte Menüs, macht das Kopieren einzelner Spielelemente spielend leicht und lässt uns so innerhalb kurzer Zeit ganze Welten schaffen. Wer keine Lust hat, selbst kreativ zu werden, findet in »Dreams« aber auch einen praktisch unendlichen Spielplatz der Kreationen. Die Vielfalt reicht vom wundervollen dreistündigen Jazz-Adventure »Art’s Dream« bis zur herrlichen Godzilla-Zerstörungsorgie »Ruckus«.  Auch wenn nur wenige die Qualität dieser Traumwelten von Media Molecule erreichen, ist »Dreams« abseits dessen auch ein Garten irrsinniger Ideen wie dem »First Person Left Hand Cooking Simulator« oder psychedelischer Stilblüten wie »Synesthesia«. Etliche Ideen sind roh und unfertig. Viele Nutzer probieren sich aus und bauen erst mal Sonic, Mario und GTA nach, kreieren Musikvideos oder Kurzfilme. »Dreams« ist im ständigen Wandel. Das Feedback der Spieler hilft bei der Auswahl, denn das Rückgrat ist die Community. Mit ihr steht und fällt, was »Dreams« kann – und mit dem Support des Herstellers, der für den Sommer ein VR-Update angekündigt hat. Lars Tunçay


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