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Dust Sucker

Dust Sucker

Ich sende dir Rosen Ray

Ich sende dir Rosen Ray

Ein penetrantes Gitarrenfeedback, ein kazooähnliches Tröten und schon gerät man in den Sog der Dust Sucker, hinein in den Pogo auf weißen Tennissocken. Außer Atem hält man nach dem ersten Song inne und realisiert, dass man hier gerade nicht von einer fünfköpfigen Band, sondern von einem Duo, bestehend aus einem Drummer und einer Gitarristin sowie Sängerin, über den Haufen gespielt wurde. Anerkennend taumelt man zur Bar, um sich ein Sterni zu holen und starrt gebannt in den Nebel im gedimmten Scheinwerferlicht, aus dem atmosphärische Gitarren-Klanglandschaften aufsteigen. Das aktuelle Album »Ich sende dir Rosen Ray« ist die zweite Veröffentlichung der Leipziger Band. Neun Songs, darunter auch der erste deutschsprachige, der sich wunderbar einfügt in die anderen auf Englisch geschriebenen Stücke. Im DIY-Stil aufgenommen und produziert, hat das Album einige berührende, nahbare Momente, die den lauten, lustigen Funpunk-Momenten dramaturgisch kongenial gegenüberstehen. Hören kann man Dust Sucker auf Bandcamp und Youtube oder auch live. Im April waren sie mit Wrackspurts auf Tour, Leipzig allerdings war noch nicht dabei – es lässt sich also auf ein zeitnahes Konzert hoffen. Fiona Lehmann


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