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Golf Gang

Golf Gang

»Das Runde muss ins Runde«, fasst unser ehemaliger, schmerzlich vermisster Spiel-Redakteur Marc Bohländer nach 18 Löchern zusammen. Damit trifft er den Golfschläger auf den Kopf. »Golf Gang« ist ein dermaßen einfaches und selbsterklärendes Spiel, dass die Länge einer Rezension auch genutzt werden könnte, um zweifelhafte Golf-Wortspiele zum Thema anzubringen. Die Spielidee: Minigolf, unter Zeitdruck, auf komplizierten Kursen, am besten online mit Freunden. Der Ball wird mit der Maus geschnippt und am besten schon wieder weitergeschlagen, bevor er still liegenbleibt. So hektisch und lebendig waren die Partien nie, wenn es früher mit dem Vater zur Minigolfbahn ging. Damals durfte auch der Ball des großen Bruders nicht einfach von der Bahn geschubst werden – alle haben ordentlich nacheinander gespielt. Und wer dem Ball lustige Wackelaugen und Mützchen angeklebt hätte, der wäre dafür sicher vom Vater getadelt worden. Mit »Golf Gang« lassen sich Freundschaften pflegen und Traumata verarbeiten. Es ist hemmungslos albern, aber wirklich gut. Die Spielidee ist überraschend tief: Wer schnell und gefühlvoll spielt, sammelt Bestnoten, kassiert dafür Punkte und kann sich dann noch mehr lustige Wackelaugen und Mützchen für den eigenen Ball holen. Auch Kurse und Modifikatoren werden freigeschaltet. So bleibt »Golf Gang« eine runde Sache für Menschen mit PC und Internet-Freundeskreis – ein echter Hole-in-one! Jan Bojaryn


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