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Hollow Knight: Silksong

Hollow Knight: Silksong

Entwickler: Team Cherry, Plattform: PC, PS4&5, Switch 1&2, Xbox Series, Preis: 19,50 €

Der Nachfolger des Indie-Hits »Hollow Knight« wurde herbeigesehnt, die Erwartungen haben sich immer weiter aufgetürmt. Nach sieben Jahren Entwicklungszeit, zahlreichen Memes und zwei Auszeichnungen für das meisterwartete Spiel der Welt muss der Druck riesig gewesen sein für die Entwickler von Team Cherry. Davon haben die sich aber nicht einschüchtern lassen: »Silksong« ist mindestens genauso gut wie der Vorgänger. Nach den ersten Schritten durch die Spielwelt Pharloom will man sofort mehr darüber wissen, was den kleinen niedlichen Käfern dort zugestoßen ist. Also haut und hüpft man in dem zweidimensionalen Hau- und Hüpfspiel fröhlich drauflos – und stirbt. Und stirbt wieder. Denn »Silksong« ist nicht nur so gut, sondern auch mindestens so schwer wie der erste Teil. Jeder Gegner muss konzentriert angegangen werden, dazu kommen tückische Fallen und anspruchsvolle Sprungpassagen, die das ganze Bewegungsarsenal der Figur Hornet fordern. Das unterscheidet sich nicht wesentlich vom Knight aus Teil eins, aber doch genug, um frisch zu wirken und auch erfahrenen Spielerinnen und Spielern eine neue Herausforderung zu bieten. Auch die Grafik wirkt frischer, überall bröckeln Steine herab, Pflanzen verlieren ihre Blätter und NPCs reagieren auf die Spielfigur. Die Geschichte ist erneut sehr kryptisch und jedes kleine Stück verdammt harte Arbeit. Dafür ist jeder Sieg über einen übermächtigen Gegner ein Triumph für die kleine Heldin – bis zum nächsten schmachvollen Tod. Alexander Böhle


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