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Horizon Forbidden West

Horizon Forbidden West

In der weiten, offenen Spielwelt trifft Aloy auf eine alte Bekannte: Talanah lehrte sie einst die Jagd auf die Maschinen. Nun hat sie eine neue Novizin, die sich im Kampf beweisen muss. Aloy hilft ihr dabei und verdient sich Talanahs Respekt und die Ehrerbietung ihrer Schülerin. Eine Szene inmitten der verzweigten Geschichte von »Horizon Forbidden West«, in der deutlich wird, wie wenig männliche Charaktere eine Rolle spielen in der Welt, die der niederländische Entwickler Guerilla Games geschaffen hat. Die schlagkräftigen Helden unzähliger Videospielserien, die uns lehrten, dass nur markige Männer in ihrer Welt bestehen können, sind in der Welt von »Horizon« zu Nebendarstellern degradiert. Die Geschicke drehen sich mehr denn je um Aloy, die Auserwählte, die am Ende von »Horizon Zero Dawn« erkannte, dass die ihr vertraute Welt mit ihren Stämmen und Riten nicht mehr ist als der Überrest einer versunkenen Kultur. Seit ihrer Kindheit hatte sie sich damit abgefunden, die Ausgestoßene zu sein. Nun ist Aloy plötzlich die Heldin, nachdem sie in Teil eins das Land gegen die Maschinen verteidigte, verehrt von den einen, verhasst von anderen. Doch Aloys Wissen ist eine Bürde, die Bedrohung, die ihre Welt auslöschen könnte, ist nicht vorbei. Rote Sporen verteilen sich zunehmend über die Natur. Die KI, die dafür geschaffen wurde, Leben zu ermöglichen, wendet sich gegen den Planeten. Und Aloy ist die Einzige, die davon etwas ahnt. Wieder muss sie losziehen, um das Land zu retten und die Völker zu einen. »Horizon Forbidden West« ist in allen Aspekten mehr, größer, komplexer als der Vorgänger. Zahlreiche Dialoge eröffnen unterschiedliche Perspektiven, die Spielwelt bietet unzählige Möglichkeiten. Das könnte erschlagend wirken auf den Spieler, wäre die Welt nicht so vielfältig und mit so viel Liebe gestaltet, dass man sich einfach gerne in ihr aufhält. Die Ruinen des Westens zeugen entfernt von einer Welt, wie wir sie kennen. Die Postapokalypse war nie schöner. (...) Lars Tunçay


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