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Klassiker: Defender of the Crown

Klassiker: Defender of the Crown

King of the Castle

»Defender of the Crown« läutete eine neue Ära von Spielen ein: Es setzte grafisch neue Maßstäbe. Das Spiel aus dem Hause Cinemaware erschien 1987 auf dem Commodore Amiga und wurde in kürzester Zeit ein überaus beliebtes und wegweisendes Spiel. Es wies bis dato unerreichte Grafik- und Soundeffekte auf und bestach durch Opulenz und Vielseitigkeit. Erstmals wurden die Möglichkeiten des Systems nahezu ausgeschöpft, und selten war ein Computerspiel komplexer. Im dunklen Mittelalter übernahm man die Kontrolle über einen Kriegsherren, der sich mit Sachsen und Normannen um die Vorherrschaft auf der Insel stritt. Wer erfolgreich sein und eines Tages das Königreich einen wollte, musste verschiedene Aufgaben erledigen. Hierzu zählten die Aufstellung einer schlagkräftigen Armee, die Durchführung von Raubzügen und das Veranstalten von zünftigen Ritterturnieren. Ein neues Feature waren abwechselnde Spielkonzepte: Neben dem Verschieben der Armeen auf der Karte musste bei actionlastigen Schwertkämpfen während der Eroberung einer Burg auch eine einzelne Figur gesteuert werden. Zudem wurde man beim Bogenschießen und dem Abfeuern des Katapults gefordert. Wer auf dem Schlachtfeld längere Zeit sieglos blieb, konnte die Hilfe von Robin Hood in Anspruch nehmen, der Soldaten für die eigenen Streitkräfte beisteuerte. Für Cinemaware war »Defender of the Crown« der erste große Wurf auf dem Spielemarkt - viele andere sollten folgen. Nach dem Erfolg des Titels auf dem Amiga wurde »Defender of the Crown« für viele andere Systeme umgesetzt. Heute stellt der Publisher das Spiel als Flash-Version im Internet zur Verfügung - einfach googeln. Marc Bohländer


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