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Monozid/Bootblacks

Monozid/Bootblacks

Untitled

Untitled

Im März zogen die Leipziger Postpunker von Monozid gemeinsam mit ihren US-Kollegen Bootblacks durch die Clubs der Neuen Welt. Kind der Liaison ist ein Split-Release auf Vinyl - namenlos und trotz des schicken Artworks unverkennbar gezeugt in dunklen Spelunken. Sperriger als noch auf dem 2009er LP-Debüt »Say Hello To Artificial Grey« kommen die neuen Songs daher. Die Klangteppiche von einst werden gründlich ausgeklopft. Die Band, die aus einer langen Liste von Vorbildern immer wieder die Chameleons und die Wipers nennt, klingt neuerdings mehr nach Kurt Cobains liebsten Krachmachern als den Melancholikern aus UK. Das ist gewöhnungsbedürftig, waren die wavigen Gitarren des Vorgängers doch um einiges gefälliger. In Umarmung mit dem verschrobenen Poltersound der Bootblacks gewinnt das Ganze jedoch an Kraft. Egal wie rum die Platte auf dem Teller serviert wird - sie ist ein Freundschaftsdienst, der Freude macht. Ulrike Nimz


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