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My Sister Grenadine

My Sister Grenadine

Shine In The Dark

Shine In The Dark

Jetzt bringen sie die Winteralben schon mitten im Sommer. »Shine in the dark?, das Solodebüt des Berliners Vincenz Kokot alias My Sister Grenadine, ist abgedunkelter, holzofenwarmer Akustik-Pop der einfachen und leider auch langweiligen Sorte. Anscheinend ist Kokot einer dieser Songwriter, die aus Freude darüber, am Lagerfeuer die Standards von Kevin Devine und Christopher Aström spielen zu können, eine eigene Band gründen. Immerhin hat er mit Dirk Simmig (Sport, Superpunk) einen versierten Produzenten an Land gezogen und beim Berliner Indielabel Solaris Empire (Kat Frankie, Kitty Solaris) eine kuschelige Heimat gefunden. Seinen sehr mageren Songs fehlt aber leider jede Überraschung oder Abwechslung. Textlich sind die zehn kurzen Stücke auf »Shine in the dark? als Brief an Kokots imaginäre Schwester Grenadine angelegt, ab und an tauscht der Musiker auch Gitarre gegen Ukulele, was dem Ganzen ein wenig Eigenwilligkeit verleiht. Dafür gibts das zweite Schiffchen. Thomas Reinhold


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