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OlliOlli World

OlliOlli World

Entwickler: Roll7, Publisher: Private Division, Plattform: PC, Playstation (ab 4), Switch, Xbox (ab One), Preis: 30 €

In der Erinnerung, auf Schulhöfen und Röhrenfernsehern bleibt Skateboarden idyllisch. Im Sonnenschein zerhaut sich eine Handvoll nichtsnutziger Jugendlicher unbestimmten Alters die Knöchel. So fühlt sich auch »OlliOlli World« in der Erinnerung an. Beim Spielen endet jede Runde im Schmerz. Die Schmerzen sind aus früheren Spielen der Serie bekannt: Skaten durch lineare Level in dürrer Pixelartgrafik, komplett in 2-D, brutal schnell und schwer. Jetzt hat »OlliOlli World« die Idee komplett neu erfunden; es ist sehr hübsch, deutlich entspannter und gar nicht immer brutal schwierig. Es ist immer noch so schwierig, dass Durchkommen schon als Erfolg zählt. Es ist immer noch so schwierig, dass sich die Erklärung der Steuerung mit Tricks, Grinds, Grabs, Manuals, Spins, Spurwechseln und allerlei Hindernissen fast durch das komplette Spiel zieht. Es ist so schwierig, dass sich das Spiel wie ein immer absurderes Tutorial anfühlen kann. Und dabei ist es so schnell, dass schon im Ladebildschirm die wichtige Warnung erscheint, den Bildmodus des Fernsehers richtig einzustellen. Es ist aber auch nett. Dank seiner albernen Sprüche, der fantasievollen Zauberwelten und des sensationellen Flows, wenn das Brett einmal unter den Füßen bleibt, tri  »OlliOlli World« eine goldene Mitte. Es ist das perfekte Spiel für entspannt fließende Spielrunden, die sich nach einer halben Stunde in glühende Wut auflösen. Jan Bojaryn


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