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Pistol Whip

Pistol Whip

Beats und Ballern

Cloudhead Games

Publisher: Cloudhead Games, Plattform: PSVR, Preis: 28 €

Edgar Wrights Film »Baby Driver« begeisterte vor zwei Jahren mit einer einzigartigen Choreografie aus Action und Musik. Der Film war am Schneidetisch komponiert, das Ergebnis atemberaubend. Genau das ist »Pistol Whip« – nur zum Mitspielen in VR. Im Kern ist Cloudhead Games’ vielfach gefeiertes Actionspiel ein klassischer Rail-Shooter. Auf Schienen bewegt man sich durch eine stilisierte Welt aus Flächen und Figuren in einem einzigartigen vektorähnlichen Design. Immer wieder tauchen Gegner auf, legen an und verschießen Projektile. Bestenfalls bringt man sie vorher zur Strecke, im Zweifelsfall duckt man sich – ähnlich wie bei »Superhot« – unter den Kugeln hindurch. Zusätzlich weicht man Wänden und anderen Hindernissen aus. So weit, so konventionell. Der Clou: All das bewältigt man bestenfalls im Rhythmus der Musik, denn dafür gibts Bonuspunkte satt. Die treibenden Dubstep-Beats geben den Stil des Levels ebenso vor wie das Grafikset. Das ist angelehnt an allerlei Spionagefilme, und so fühlt man sich wie eine Mischung aus John Wick und James Bond, wenn man den Flow erfasst hat. Dann zieht der Schwierigkeitsgrad von »Pistol Whip« an und fordert heraus, ohne unfair zu werden. Ein schweißtreibendes Vergnügen, bei dem man in der eigenen Wahrnehmung um Längen besser aussieht als in der Welt außerhalb des Screens. Nach 15 Levels ist leider schon Schluss, die Hersteller haben aber bereits – teilweise kostenfreien – Nachschub angekündigt. Lars Tunçay


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