anzeige
anzeige
Rainald Grebe

Rainald Grebe

& das Orchester der Versöhnung

& das Orchester der Versöhnung

Nach Solo-Songs und kleiner Begleitung fährt Rainald Grebe nun ein Orchester, inklusive Streichquartett, auf. Er leiht sich eine zweite Stimme, Ukulele hier, Helikon da, DJ und Keyboards peppen den typischen Grebe-Sound auf. Einmal mehr erzählt er von Alltagsbegebenheiten am Teich und auf Tour, mischt wortwitzig-absurde Momente mit wohldosierter Melancholie. Textlich bewegt sich Grebe auf dem gewohnt hohen Satire-Niveau. Endlich erklingt eine neue Bundesland-Hymne, allerdings fällt gerade das Sachsen-Anhalt-Lied zu berechenbar aus. Zu countryeskem Banjospiel spult sich der Text ab, wo sich schon mal Malle auf Halle reimt.Musikalisch rührt die Scheibe zu sehr im Gleichklang und lässt bis auf die Effekte trotz Orchestereinsatz keine Unterschiede zu den Vorgängern zu. So legt Grebe einmal mehr fluffiges Liedermaching mit Hang zum Schlager auf und präsentiert dreizehn nicht zu gewollt auf Entertainment mit Haltung gebürstete Liedchen. Tobias Prüwer


Weitere Empfehlungen