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Redout

Redout

Ich will Spaß, ich geb Gas

Preis: 36 €

»Wipeout« – und es ist unumgänglich, diesen Text mit dieser Feststellung zu beginnen – war ein Meilenstein. Eine perfekte Symbiose aus Grafik und Geschwindigkeit, ein audiovisueller Rausch. Viele junge Ravekids sind hierzulande überhaupt erst durch den phänomenalen Soundtrack auf Bands wie Orbital, The Chemical Brothers, Underworld oder Leftfield aufmerksam geworden. Das Spiel prägte die Coolness der Playstation wie kein zweites. 22 Jahre ist das her und seitdem sind viele Fortsetzungen und Epigonen erschienen. Allerdings ist es im selbst erschaffenen Genre der Future-Racer zuletzt auffallend still geworden. Eine Renaissance läuteten jüngst zwei Titel ein: »Fast Racing Neo« und eben »Redout«, das bereits 2016 für PC erschien und nun als »Lightspeed Edition« mit allen Erweiterungen auch auf den Konsolen einschlägt. Die Turiner Schmiede 34bigthings zollt nicht nur im Titel dem Godfather of Speedracing Tribut. Auch sonst nimmt »Redout« viel vom Original und perfektioniert es. Besonders das Streckendesign ist eine Wucht. Loopings, wo sie hingehören, Korkenzieher, dass es einem schwindelig wird, Kurven, die fordern – »Redout« ist hart. Leicht zu lernen, schwer zu meistern. Doch die Belohnungsmechanik hält die Motivation konstant hoch. Es macht selbst Tuning-Muffeln Spaß, den eigenen Space-Flitzer zu pimpen und mit praktischen Hilfsmitteln gegen die fordernden Kontrahenten auszurüsten. Die 34 Strecken bieten Abwechslung und das Geschwindigkeitsgefühl ist unglaublich. Vor allem, wenn die Zahl der Frames steigt: Auf der PS4 Pro oder einem hochgetakteten PC mit 4K-Glotze macht »Redout« am meisten Spaß, hält aber auch auf den »kleinen« Konsolen die Laune hoch. Bald soll es auch mit HTC Vive und Oculus Rift ins Cockpit gehen können. Lars Tunçay


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