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Rodrigo Amarante

Rodrigo Amarante

Drama

Drama

»Laut zu sein ist leicht. Ich flüstere lieber.« So weit die Selbstauskunft von Amarante, der uns schon vor mehr als einem Jahrzehnt als Mitglied der Band Little Joy zu zahlreichen zurückgelehnten Stunden verhalf. Bei jenem Projekt griffen ihm noch Strokes-Drummer Fabrizio Moretti und Binki Shapiro unter die Arme. Damals wie heute sind Samba, Bossa Nova, Jazz und Indie-Pop wichtige Koordinaten in der Klangwelt des gebürtigen Brasilianers, der inzwischen Los Angeles als zweites Zuhause ansieht. Das Zusammenführen dieser Genres betreibt Amarante ohne jegliche Mühe und mit größter Selbstverständlichkeit. So als ob Rio de Janeiro und Los Angeles schon seit jeher musikalische Partnerstädte wären. Amarante kollaborierte passenderweise sowohl mit Gilberto Gil als auch mit Devendra Banhart. Sein zweites Solo-Album »Drama« erweist sich als weit weniger dramatisch, als der Titel vermuten lässt. Das Album ist geprägt von unglaublicher Sanftheit. Die elf Songs sind sehnsüchtig, verträumt und verspielt. Mit anderen Worten: Der ideale Soundtrack für den geruhsamen Teil des Sommers. Kay Engelhardt


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