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Scouting for Girls

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Scouting for Girls

In großer Geste, mit verspielten Klavierparts und äußerst einprägsamen Hooklines besingen die Briten das ewige Thema Liebe. Der Hörer stolpert über witzige Bilder wie »Elvis ain‹t dead / and you‹re coming back to me«. Was Neues oder etwas extrem Besonderes wird man bei der Band sicher nicht finden. Vielmehr trifft das übliche Phänomen britischer Bands zu: Ein schneller Aufstieg, Top-Ten-Hits, alle sind verrückt nach ihnen, doch die Zweites-Album-Hürde wird schwer.Vergleiche mit ähnlichen Bands gefällig?! Scouting for Girls klingen wie The Feeling mit einer nicht so hohen Stimme und kommen in guten Momenten ein wenig an The Rifles ran, aber poppiger und massenkompatibler als Letztere.Kräftige und einprägsame Pianoparts sorgen dafür, dass die Songs eine gute Weile im Ohr hängen bleiben. Das klingt eigentlich nicht nach einer Band für lediglich eine Saison: zu viel Spaß macht es, »Scouting for Girls« zu hören, wie Mittzwanziger ihre Kindheit ausleben und sich gegen das Erwachsenwerden sträuben. Das ist super, denn wer will sich schon mit Themen wie Steuererklärung oder Rente auseinandersetzen, wenn er darüber singen kann, wie cool es wäre, der neue »James Bond« zu sein. Holger Günther


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