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Slixs

Slixs

Quer Bach 3

Quer Bach 3

Die Geschichte macht Mut: 2014 sorgten Slixs für Aufsehen im Blätterwald, als man mit viel Sinn für Musikalität und Lockerheit Instrumentalwerke des größten aller Thomaskantoren für das sonst im Jazzpop wandelnde A-cappella-Ensemble bearbeitete. Ganz neu war derlei zwar nicht, aber in den vergangenen Jahren haben sich Slixs mit dem Seitensprung »Quer Bach« auf zwei CDs jede Menge Freunde gemacht. Dann kam jedoch Corona – und mit dem Virus die Idee, via Crowdfunding ein Nachfolgeprojekt auf die Beine zu stellen: »Quer Bach 3«. Nun liegt die Scheibe vor, und die größte Überraschung prangt nicht einmal auf dem Titel, sondern versteckt sich ganz am Ende: die Übertragung des Orgel-konzerts d-Moll BWV 596 in einer atemberaubenden Fassung für Orgel-Solo (gespielt vom Gewandhausorganisten Michael Schönheit) und Vokalsextett, das auch hier Gespür für Gestaltung zeigt. Denn schon die Wahl der Vokalisen, mit denen die fünf Herren samt Dame agieren, sorgt für vielschichtige Farben und geht weit über den simplen »Dabadaba«-Sound hinaus, der sonst zu hören ist, wenn Bach derart bearbeitet wird. Hagen Kunze


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